Waldbrandgefahr: Vorsicht bei Herz-Jesu-Feuer

Die reichlichen Niederschläge der letzten Wochen stellen eine gute Voraussetzung für eine niedrige Waldbrandgefahr bei der Herz-Jesu-Feier am kommenden Wochenende dar. Trotzdem wird von der Abteilung Forstdienst zur Vorsicht gemahnt, vor allem dort, wo ausgedehnte Käferflächen, also dürre Bäume vorhanden sind.

Bei Beobachtung eines Waldbrandes ist umgehend die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu alarmieren.  Angesichts der reichlichen Niederschlägen in den letzten Wochen herrscht derzeit im gesamten Land niedrigen Waldbrandgefahr. Der Landesrat für Forstdienst Luis Walcher ruft trotzdem zu großer Vorsicht beim Entzünden von Feuer in Waldnähe auf:
Besondere Vorsicht ist am kommenden Sonntag, 9. Juni, anlässlich der Herz-Jesu-Feuer geboten. Vor allem dort wo Borkenkäferflächen vorhanden sind, also dürre stehende Bäume, kann bereits Funkenflug einen Waldbrand auslösen."

Nach den Bestimmungen des Landesforstgesetzes ist es ausnahmslos verboten, im Wald und in einem Sicherheitsabstand von 20 Metern, Feuer anzuzünden oder brennende Zigaretten oder Zündhölzer wegzuwerfen. Wer also am Herz-Jesu-Sonntag im Wald und in einem geringeren Abstand als 20 Meter davon ein Feuer zu entzünden beabsichtigt, braucht eine Genehmigung vom gebietsmäßig zuständige Forstinspektorat; der Vordruck für das Ansuchen findet sich unter Formulare | Forstdienst und Förster | Landesverwaltung | Autonome Provinz Bozen - Südtirol.

Bei Sichtung eines Waldbrandes ist umgehend die Feuerwehr zu alarmieren, und zwar unter der Notrufnummer 112. "Wir zählen darauf, dass grundsätzlich jedes Risikoverhalten vermieden wird, welches einen Waldbrand verursachen könnte", sagt
Landesrat Walcher. Weitere Informationen über das Anzünden von Feuer im Wald und das Verhalten im Falle eines Waldbrandes finden sich auf den Landeswebseiten des Forstdienstes sowie der Agentur für Bevölkerungsschutz.

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