Basisseminar Bezirk Bozen
Am Samstag, 26.- und Sonntag, 27. Februar 2022 trafen sich die Mitglieder des Bezirksausschusses Bozen bei Bezirksleiterin Doris Marini. Das Backen von diversen traditionellen Brotsorten und die Planung des „Brotfestes“ standen im Mittelpunkt des heurigen Seminars.
Alle freuten sich schon auf den interessanten Brotbackkurs, welcher von Stefanie Rabensteiner geleitet wurde. Mit Theorie und Praxis führte Stefanie den Ausschuss in die Welt des Brotbackens ein. Nach gelungenem Backen und dem selbstverständlichen Verkosten der Brotsorten, gab es für die fleißigen Bäckermeister ein wohlverdientes Mittagessen.
Am Nachmittag ging es für die Funktionäre ins Bergheim Zans, im schönen Villnöss. Dort verbrachte der Ausschuss bei guten Gesprächen den Nachmittag. Anschließend machten sie sich zu Fuß auf den Weg zur Gampenalm, wo sie von der Referentin noch einen Vortrag über traditionelles Brotbacken bekamen. Anschließend ließ der Ausschuss bei einem gemütlichen Abendessen den Tag Revue passieren, bevor es mit der Rodel wieder zurück ins Bergheim ging.
Am zweiten Tag beschäftigte sich der Bezirksausschuss mit der Ausarbeitung und Planung des anstehenden Brotfestes und ließ den Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen.
Basisseminar Bezirk Meran
Neun Mitglieder des Bezirksausschusses Meran haben sich am Wochenende des 19.- und 20. März Zeit für ihr Team, ihre Ausschuss-Kolleginnen und -kollegen genommen, um bewusst genauer hinzuschauen, besser zuzuhören und noch stärker zusammenzuwachsen. Viel Praxis, sowie zahlreiche Übungen und Spiele bildeten die Basis für die daraus gewonnenen und anschließend gemeinsam reflektierten Erkenntnisse. Der Referent, Thomas Höllrigl, vermittelte im theoretischen Teil auf anschauliche Weise Wissenswertes über die verschiedenen Teamphasen, Teamrollen und die wichtigsten Aspekte nonverbaler Kommunikation. Dabei machte so manch einer der Teilnehmer die Erfahrung, dass das, was für den einen selbstverständlich und logisch erscheint, für den anderen komplett neu und unbekannt sein kann. Das gegenseitige Vertrauen wurde kräftig gestärkt, als man sich blind in die Arme der KollegInnen fallen ließ, oder sich gemeinsam durch ein Seil-Spinnennetz bewegt und ein Minenfeld erfolgreich durchquert hat. In einem Interview durfte man sein Gegenüber dann noch von einer überraschend neuen Seite kennenlernen. Die gemeinsamen Stunden haben sowohl das Verständnis als auch die Achtsamkeit den Anderen gegenüber größer werden lassen. Die Teilnehmer gehen motiviert und als starkes Team in die Zukunft.
Basisseminar Bezirk Eisacktal
Der Bezirksausschuss traf sich am 26. März am Fuße der Plose und lernte, wie wichtig es ist, auf eine gute Teamarbeit zu achten. Mit einer Gruppenarbeit begann der Tag auf der Trametschhütte bei Brixen. Jedem Bezirksausschussmitglied wurde ein leeres Blatt auf dem Rücken geklebt. Gegenseitig schrieben sich die Funktionäre die positiven Eigenschaften des Anderen hinauf. Die Wertschätzung in einem Team steht an oberster Stelle, und viel zu selten werden positive Eigenschaften gelobt. Viel mehr wird gekränkt, wenn Fehler passieren. Jeder Einzelne bringt seine Stärken und Schwächen mit und diese müssen respektiert werden. Die Aufgabe des Ausschusses ist es, die Stärken von jedem herauszufinden und diese zu nutzen. Nur so kann sich die Gruppe weiterentwickeln.
Teambildung ist für jeden Verein, auch für die Südtiroler Bauernjugend sehr wichtig, denn es schweißt die Gruppe zusammen. Vertraut man sich gegenseitig, kann der Ausschuss besser funktionieren und es gestaltet sich leichter, Events zu planen und wichtige Aufgaben gemeinsam zu meistern.
Beim Basisseminar wurde auch über die bevorstehenden Neuwahlen diskutiert. Im Herbst finden die Neuwahlen auf Ortsebene statt und Anfang nächsten Jahres stehen die Bezirksausschusswahlen auf dem Programm. Laut der Referentin Corinna Bertagnolli ist es wichtig, dass es nicht einen zu großen Wechsel gibt: „In einem Verein braucht es immer „neue“ Mitglieder, die mit voller Motivation frischen Wind ins Vereinsleben bringen, aber zugleich auch „alte“ erfahrene Mitglieder, die wissen welche Ideen umsetzbar sind.“
Alex Perathoner, der bereits seit acht Jahren Bezirksobmann ist, bestätigt: „Das Fundament eines funktionierenden Ausschusses sind Zeit und Freude. Aus diesem Fundament wird die Motivation eines Vereines geschöpft. Der Zeitaufwand hängt stark mit Erfahrung zusammen. Je mehr Erfahrung man hat, desto weniger Zeitaufwand ist nötig. In einem Ausschuss sollte es deshalb immer ein Mittelmaß zwischen Neuen und bestehenden Funktionären geben.“