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„Netzwerken und Austausch sind ein Mehrwert!“

Der Wirtschaftsverband hds übernimmt für 2023 den Vorsitz der Jungen Wirtschaft Südtirol. Die Übergabe erfolgte vor kurzem bei der ersten Sitzung des Zusammenschlusses aller Jugendorganisationen der fünf Südtiroler Wirtschaftsverbände: Junge im hds, Junghandwerker im lvh, Jungunternehmer im Unternehmerverband, Südtiroler Bauernjugend (SBJ) und Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ). Im vergangenen Jahr hatten die Junghandwerker den Vorsitz über.
Rückblickend wurden vor allem zwei Themen und Anliegen vorangetrieben: die Vereinbarkeit Familie und Beruf sowie der Fachkräftemangel. Die Präsidentin der Jungen im hds, Valentina Pezzei, erklärt die Ziele für heuer: „Wir werden wieder verschiedene Events organisieren, aber auch Betriebsbesichtigungen und Treffen mit anderen Jugendverbänden im In- und Ausland. Weiterbildung ist auch ein besonderes Anliegen.“ Im Mittelpunkt aller Aktivitäten der Südtiroler Jungunternehmerinnen und -unternehmer steht der Aufbau eines starken Netzwerkes sowie der regelmäßige Informations- und Erfahrungsaustausch. „In diesen Zeiten begegnen uns viele Herausforderungen. Von daher sind die Zusammenarbeit zwischen aller Jugendorganisationen der Wirtschaftsverbände und das gemeinsame Auftreten unerlässlich, um unsere Ziele zu erreichen“, so Pezzei abschließend.

 

 

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Der neue Vorstand der Jungen Wirtschaft Südtirol: v.l. Elisabeth Mahlknecht, Anna Schenk, Daniel Schölzhorn, Raffael Peer, Alexander Dallio, Valentina Pezzei, Elisabeth Nardin, Priska Reichhalter, Manuela Holzhammer.

 

 

Mit Imagekampagne ins neue Jahr

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am 11.01.2023 die Imagekampagne der „Jungen Wirtschaft“ für 2023 vorgestellt. Der Fachkräftemangel ist für Südtirols Unternehmen zu einer großen Herausforderung geworden. Passende Mitarbeiter/innen zu finden wird immer anspruchsvoller. Gute Fach- und Führungskräfte sind rar. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen der Bewerber/innen entscheidend verändert. Hier will die Junge Wirtschaft ansetzten und gemeinsam für eine bessere Zukunft sorgen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Von dem Erfolg der Kampagne überzeugt zeigte sich Federico Giudiceandrea, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings: „Primäres Ziel ist es, die duale Ausbildung zu stärken, um durch einen früherer Arbeitseintritt dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“
Auch Landesrat Phillipp Achammer unterstrich die Bedeutung der dualen Ausbildung: „Sie ist ein wichtiges Standbein unseres Schulsystems und bietet den Unternehmen die Möglichkeit, Mitarbeiter längerfristig an den Betrieb zu binden und auch selbst auszubilden.“
Dem pflichtete auch Priska Reichhalter, Mitglied im Landesausschuss der Junghandwerker bei: „Für den Erfolg des dualen Ausbildungssystems spricht die parallele Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Das Handwerk lebt von dualer Ausbildung!“
Valentina Pezzei, Vorsitzende der Jungen im hds fügte hinzu: „Dank der dualen Ausbildung werden qualifizierte Fachkräfte ausgebildet, die am Arbeitsmarkt und quer durch alle Branchen des Einzelhandels gesucht werden.“
Durch die ideale Verbindung von Theorie und Praxis können die jungen Menschen optimal nach den Bedürfnissen am Arbeitsmarkt ausgebildet werden.
Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen stellte abschließend fest: „Unsere jungen Menschen bestmöglich auf das Berufsleben vorbereiten, ist unser aller Ziel. Davon profitieren sowohl die Jugendlichen als auch die Unternehmen.“
Die Idee zu der Kampagne entstand im Jahr 2020, welche finanziell vom Südtiroler Wirtschaftsring (swrea), der Handelskammer Bozen, sowie der Provinz Bozen unterstützt wird.
Zielgruppe sind die Mittelschüler/innen und Jugendliche, die vor der Berufsentscheidung stehen.


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